Die Medizinische Klinik II ist spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen der inneren Organe, des Blutsystems und der Weichteile. Auch HIV-Infektionen sowie chronische Leberentzündungen (Hepatitis B und C) werden hier umfassend betreut.
Behandlungen erfolgen bevorzugt ambulant. Für stationäre Therapien stehen 15–20 Betten zur Verfügung.
Die enge Abstimmung mit Hausärzten und Fachkollegen stellt eine individuelle und umfassende Versorgung sicher – von der Erstdiagnose bis zur Nachsorge.

Schwerpunkte & Leistungen

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Lymphome & Leukämien

Behandlung von Non-Hodgkin- und Hodgkin-Lymphomen sowie akuten Leukämien

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Infektiologie

Therapie von HIV-Infektionen und infektiösen Lebererkrankungen (Hepatitis B und C)

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Tumortherapie

Ambulante und stationäre Chemotherapie sowie Immuntherapie

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Gewebe- & Knochenmarkdiagnostik

Probeentnahmen aus Tumoren, Knochenmarkspunktionen, mikroskopische Gewebeanalysen

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Ultraschall & Punktionen

Ultraschalluntersuchungen, Feinnadelbiopsien, Pleura- und Ascitespunktionen

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Vorsorge & Transfusionen

Darmkrebsvorsorge, Bluttransfusionen, Pleurodesen

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Tumorerkrankungen aller inneren Organe

Die Medizinische Klinik II behandelt bösartige Erkrankungen der inneren Organe, Weichteile und des blutbildenden Systems – patientenfreundlich und möglichst ambulant.

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Knochenmarkdiagnostik & Ultraschallverfahren

Neben Knochenmarkspunktionen und mikroskopischer Zellbeurteilung kommen ultraschallgesteuerte Feinnadelbiopsien sowie Ascites- und Pleurapunktionen zum Einsatz.

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Vorsorge & stationäre Therapie

Für stationäre Therapien stehen 15–20 Betten zur Verfügung. Ergänzend bieten wir Vorsorgeuntersuchungen – z. B. die vorsorgliche Darmspiegelung – an.

Unser Team

Herr Dr. Thorsten Austein

Chefarzt
Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie Zusatzbezeichnung: Palliativmedizin

Dr. med. Katharina Schulz

Frau Dr. Katharina Schulz

Leitende Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin

Frau Verena Löffelhardt

Assistenzärztin

Herr Mohamed Moawad

Assistenzarzt

Frau Aishan Khudidah Breem

Assistenzärztin

Psychoonkologische Beratung

Die Diagnose Krebs bringt nicht nur körperliche Herausforderungen mit sich, sondern stellt auch eine große seelische Belastung dar – für Betroffene ebenso wie für ihre Angehörigen. Deshalb ist die psychoonkologische Beratung ein fester Bestandteil unseres ganzheitlichen Versorgungskonzepts.

Weiterbildung & Karriere

Weiterbildung &
Karriere

Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung, Medizinstudierende

  • Teilnahme an Tumorkonferenzen
  • Einbindung in wissenschaftliche Projekte & Publikationen

Patienteninformationen (FAQ-bereich)

Ein Tumor ist eine Gewebeschwellung, die gutartig oder bösartig sein kann. Eine gezielte Diagnostik klärt die Art und das weitere Vorgehen.

Gutartige Tumoren wachsen lokal und streuen nicht in andere Organe. In der Regel können sie operativ entfernt werden – meist ohne weitere Therapie.

Bösartige Tumoren (Krebserkrankungen) neigen zur Metastasenbildung. Häufige Behandlungsformen sind Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und Immuntherapie.

Krebs entsteht durch eine genetische Veränderung von Zellen, die sich unkontrolliert vermehren. Ursachen können spontan auftreten oder durch äußere Einflüsse wie Rauchen, UV-Strahlung oder Strahlenbelastung begünstigt werden.

Ja – durch einen gesunden Lebensstil, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sowie Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen oder übermäßiger Sonneneinstrahlung.

Chemotherapien können ambulant oder stationär verabreicht werden – z. B. als Infusion, Injektion oder Tablette. Die Therapieform wird individuell an die Erkrankung angepasst.

Die Immuntherapie aktiviert gezielt das körpereigene Immunsystem zur Bekämpfung von Krebszellen. Sie wird abhängig von der Tumorart und -ausprägung eingesetzt.

Bei Blutarmut – z. B. durch eine Krebserkrankung – werden Patient:innen gezielt rote Blutkörperchen transfundiert, um die Sauerstoffversorgung zu verbessern.

Dabei wird mit einer speziellen Nadel unter örtlicher Betäubung eine kleine Menge Knochenmark entnommen, um blutbildende oder bösartige Erkrankungen zu diagnostizieren.

Die entnommene Probe wird unter dem Mikroskop auf Zellveränderungen untersucht. Dies dient zur genauen Diagnosestellung bei hämatologischen Erkrankungen.

Bei der Pleurodese wird das Lungen- mit dem Rippenfell verklebt, um wiederholte Flüssigkeitsansammlungen im Brustraum zu verhindern – z. B. bei Tumorpleura.

Je nach Krebsart unterschiedlich: z. B. Darmspiegelung, gynäkologischer Abstrich, Brustabtastung oder Ultraschall. Es gibt körperliche und bildgebende Verfahren.

Typische Nebenwirkungen sind Übelkeit, Haarausfall, Schleimhautentzündungen, Müdigkeit, Taubheitsgefühle, Hautreaktionen oder Infektanfälligkeit. Viele Beschwerden lassen sich heute gut begleiten oder mildern.

Mitgliedschaften & Qualitätssicherung

Wir sind aktives Mitglied in mehreren Fachgesellschaften der Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin. So sichern wir die Qualität unserer Arbeit auf höchstem medizinischem Niveau.

Spendenkonto Onkologie

IBAN: DE07 2805 0100 0001 6587 23

BIC: BRLADE21LZO

Kontakt

Sprechzeiten: Termine sind nur nach telefonischer Absprache möglich.