Das St. Bernhard-Hospital nimmt am von der EU finanziell geförderten EurSafety Health-net Projekt teil, um Infektionen vorzubeugen und insbesondere MRSA-Infektionen zu reduzieren. Für dieses Engagement wurden wir bereits mehrfach mit dem EurSafety Qualitätssiegel ausgezeichnet.
Der Schutz unserer Patienten vor unerwünschten Infektionen ist ein zentrales Ziel unseres Hygieneteams.
Multiresistente Erreger (MRE) sind Bakterien, gegen die bestimmte Antibiotika unwirksam sind. Dazu zählen z. B. MRSA (Methicillinresistenter Staphylococcus aureus), VRE (Vancomycinresistente Enterokokken), ESBL-bildende Enterobakterien und MRGN (Multiresistente gramnegative Stäbchenbakterien).
Diese Erreger stellen europaweit eine zunehmende Herausforderung dar. Laut Europäischem Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) gehören MRE zu den bedeutendsten Gesundheitsrisiken in Krankenhäusern.
Um diesen Risiken vorzubeugen, beschäftigen wir speziell ausgebildetes Hygienefachpersonal, das kontinuierlich Maßnahmen plant, umsetzt und überprüft.
Das St. Bernhard-Hospital Brake wurde für sein konsequentes Hygienemanagement mit dem EurSafety-Qualitätssiegel zur MRSA-Prävention ausgezeichnet – erstmals am 14.08.2013 und erneut am 08.08.2016.
Diese Auszeichnungen stehen für unser dauerhaftes Engagement zur Vermeidung von Infektionen, zur Senkung der Ansteckungsgefahr und zur Verbesserung der Behandlungsqualität.
Das EurSafety Health-Net ist eine grenzüberschreitende Initiative zur Bekämpfung gefährlicher Infektionskrankheiten.
Um das zweite Siegel zu erhalten, mussten wir zehn anspruchsvolle Qualitätsziele erfüllen – darunter:
Unsere Teilnahme unterstreicht: Patientensicherheit und Infektionsprävention haben bei uns höchste Priorität.
Hinter dem EurSafety Health-Net verbirgt sich ein Netzwerk von Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern, Arztpraxen, Gesundheitsämtern, Laboratorien, Alten- und Pflegeheimen sowie Versicherungen der Grenzregion zwischen Deutschland und den benachbarten Niederlanden. Da das St. Bernhard-Hospital außerhalb des Grenzgebietes liegt hat es sich als eines von wenigen Akutkrankenhäusern freiwillig dem Netzwerk angeschlossen.
Hintergrund für die Schaffung eines solchen Netzwerks waren Untersuchungen, dass mit der zunehmenden Mobilität der Menschen gerade in Grenzregionen auch die Ausbreitung von gefährlichen Krankheitserregern wie MRSA (=Methicillin-resistente Staphylokokken) verbunden ist. Da Keime keine geografischen oder politischen Grenzen kennen, werden Menschen in Ländern mit weit fortgeschrittenen Hygienestandards und niedrigen Infektionsraten durch Keimeinschleppung aus Nachbarländern zunehmend gefährdet. Mit dem EurSafty Health-Net hat sich die EU im Jahre 2009 erstmals für ein grenzüberschreitendes Gesundheitsprojekt zur Harmonisierung der Hygienebemühungen und Senkung von Infektionsraten eingesetzt.
Aufgabe dieses Netzwerks unter Leitung von Prof. Dr. A. Friedrich, Groningen, war eine umfassende Datenerhebung, Kommunikation, Aufklärung, Fortbildung und Erarbeitung von Präventionsprogrammen. Für die praktische Umsetzung wurden Standards entwickelt, die sowohl die Vorbeugung vor Infektionen, deren Ausbreitung als auch die wirksame Behandlung umfassen. Neben den enischen Grundmaßnahmen spielt dabei auch der verantwortungsvolle Umgang mit Antibiotika eine besondere Rolle. Der Aufwand, diese Vorgaben umzusetzen ist nicht unerheblich und setzt den Einsatz von Hygienefachkräften, hygienekundigen Ärzten sowie zeitaufwendige Schulungsmaßnahmen voraus.
Ziel ist es, Einrichtungen beim Aufbau strukturierter Hygienekonzepte zu unterstützen und dauerhaft umzusetzen.
Hygienebeauftragte für Pflege & Hauswirtschaft
Anja Niesczeri
Hygienefachkraft
Norbert Poferl
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